Wie es der Prophet ein Jahr zuvor geweissagt hatte, machten sich die Kegel Anno 2011 auf den Weg zum Malerweg ins Elbsandsteingebirge. Wieder der Osten. Ein Landstrich, an manchen Stellen so dunkel wie seine Biere. Nach einem verregneten Auftakt boten sich Ausblicke – pittoresk! Der Prophet hatte nicht zuviel versprochen. Blöd nur, dass man keine Kneipen mit Sky (damals noch Premiere findet) und aus der Not fast mit der Kellnerin nach Hause fährt, nur um Boxen zu gucken.
Auf der letzten Etappe dann mal wieder ein alter Kegel-Fehler. Man könne doch locker zwei Etappen auf einmal gehen, das seien dann noch nicht mal 30 km. Dumm nur, wenn die Etappe davor mangels anderem Quartier auch schon vorzeitig endet. Dumm nur, wenn man sich auch noch verläuft. Dumm nur, wenn ein Kegel der Meinung ist „dass die Kegel jeden Weg zu Ende gehen“, um dann fast die S-Bahn nach Dresden zu verpassen. Das Kegel-Mahl in Dresden fiel müde aus. Nur Kegel-Uwe fand mit seinem Ex-Kollegen noch die Kraft, weiter zu ziehen. Eine Leistung, der ihm mal wieder den Titel „Kegel des Jahres“ eintrug.